Erfahrungen mit lecwec

  • Hat jemand von euch schon (Langzeit-) Erfahrung mit lecwec gemacht bzw. mit Dibutylmaleinat, was ja der Wirkstoff des Produktes ist?

    Hallo Jürgen,


    Erfahrungen habe ich sowohl mit Lecwec als auch mit dem Konkurrenzprodukt von Liqui Moly gesammelt. Zugegebenermaßen habe ich beide Mittel bei Motoren angewendet, wo es mir bedingt egal war, ob es auf Dauer negative Auswirkungen auf den Motor haben könnte. Auch hatte ich vorab nur bedingt Zeit und Muße, den Ursprung für die regelmäßigen Öltropfen zu suchen.
    Bei beiden Motoren kann ich jedoch nur einen Zeitraum von einem bzw. anderthalb Jahren nachvollziehen.


    Lecwec ist bei einem französischen Kleinwagen einer Arbeitskollegin zum Einsatz gekommen und sollte den auf einem PKW Abstellplatz regelmäßig sichtbaren Ölverlust stoppen. Dies hat es zu meiner eigenen Überraschung auch getan und selbst nach einer Motorwäsche war Ruhe. Beim nächsten Ölwechsel wurden einige der Standarddichtungen wie Ölwanne usw. getauscht und nochmals Lecwec eingefüllt. Die Anwendung hat sich in diesem Fall gelohnt, weil außer einem Tropfen alle paar Wochen, war auf dem Stellplatz nichts mehr zu sehen.


    Das Produkt von Liqui Moly ist bei einem Volvo 480 und damit ebenfalls einem Motor aus französischer Fertigung zum Einsatz gekommen. Hier war ich mir relativ sicher, dass ein defekter Simmerung zum Getriebe hin die Ursache war. Es sollte auch nur ein bestimmter Zeitraum überbrückt werden, bis ein anderer Motor zum Austausch bereit stand. Die Abdichtung funktionierte hier ebenfalls und während der Einsatzsatz nebst einem Ölwechsel sowie erneuter Anwendung, hielt der Motor dicht.


    Beide Ergebnisse haben mich überrascht und wäre das erste nicht positiv ausgefallen, hätte es keinen zweiten Versuch gegeben. Grundsätzlich halte ich es auch für Glück, dass das Produkt das geleistet hat. Beide Produkte sollen versprödeten Kunststoff wieder weich machen und einer Schrumpfung entgegen wirken. Dies kann nur im Millimeterbereich erfolgen und die Versprödung darf noch nicht zu weit fortgeschritten sein. Auch darf oder sollte es nach meiner Einschätzung keine Risse geben. Ich bezweifle, dass die Mittel diese schließen und abdichten können. Abschließend sehe ich dies als eine Notreparatur, mit welcher sich eine möglicherweise aufwendigere Instandsetzung hinauszögern aber auf Dauer nicht verschieben lässt. Abdichtende Bauteile haben eine gewisse Lebenszeit und irgendwann ist diese zu Ende.

  • Na. das hört sich ja nicht so schlecht an.
    Ich habe mal vor vielen Jahren so einen Zusatz von Wynn's bei meinem typ 44 für die Lenkhydraulik genommen, ist bis heute dicht, nach über 200tkm....
    Habe jetzt bei meinem V8 das gleiche Problem, aber das Zeug von Wynn's kriege ich nicht mehr bei.
    Überlege mir auch die Anwendung bei meinem 100er mit NF-Motor.

  • Zusätze gegen den Ölverlust bei Verbrennungtsmotoren gibt es von recht vielen Herstellern. Die Produkte für Getriebe, Servolenkung usw. sind schon seit einigen Jahren Stück für Stück vom (deutschen) Markt verschwunden. Das von Dir beschriebene Produkt von Wynns für die Servolenkung ist z. B. nach wie vor in den USA erhältlich.

  • Viele meiner Schrauberkollegen aus der Volvoszene benutzen das Lecwec im Bereich der Servolenkung mit durchweg positiven Erfolgen.
    Ich hab es noch nicht benutzt da bei meinem Oldi alles trocken ist.Da ich aber nur positives gehört hab würde ich es jederzeit benutzen sollte ich es mal brauchen.

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