Youngtimer sucht Beratung zu Youngtimer

  • Servus,


    wie im Vorstellungsthread bereits zu lesen, bin ich der 23 Jahre junge Alex, der gern Autos aus den 90ern fährt. Da mein Cinquecento mittlerweile die 350.000 geknackt hat und die Kupplung mittlerweile nach 200.000 Km solangsam auch echt am Ende ist, das Getriebe mittlerweile nicht besonders vertrauenserweckende Geräusche von sich gibt und mein TÜV Spetzl ziemlich sauer war, dass er beim Schraubenziehertest sich danach Rost aus dem Auge holen durfte :rolleyes: und der nächste TÜV Termin im Juni 2019 wohl katastrophal sein wird, strecke ich meine Fühler mal aus um ein mir ein Auto zu suchen, dass ein würdevoller Nachfolger sein könnte. Mir gefällt an dem Auto die überragende Übersichtlichkeit und es bis auf das Motorsteuergerät quasi frei von Elektronik ist, kein ABS etc. manuelle Fensterheber und Spiegel und die Lautsprecher sind im Armaturenbrett---> keine Kabel die übers Scharnier in die Tür führen :thumbup: . Genauso die Heizung, die Verstellung funktioniert mit Seilzügen, stelle ich die Luft auf kalt, wird per Seilzug eine Klappe verschoben, das gleiche wohin die Luft gehen soll, alles klar und verständlich. Genauso gibt es noch eine klassische Tachowelle :love: .
    Der 80er soll im Alltag eingesetzt werden und mein täglicher Arbeitsweg beträgt 40 Km einfach wo zwar größtenteils freigegeben sind, aber ich gondoliere da meistens mit 120 vor mich hin :thumbup: also viel Leistung brauche ich nicht, wichtiger sind da eher wenig Verbrauch, niedrige Drehzahlen und die Möglichkeit den Motor auf Euro2 einzustufen. Natürlich darf der Wagen auch was mehr verbrauchen, wenn ich ein wunderbares Exemplar finde, wie es MC Bain fährt :hail: , aber es soll sich alles im Rahmen handelt und der Rostschutz ist natürlich wichtig.
    Habe viel gutes über den PM Motor gehört oder gibt es da noch ein paar Geheimtipps und wie sieht es mit dem 1.9er SD Motor aus, hat der einen Kat und die Euroeinstufung.


    Am besten wäre dazu natürlich noch eine Tabelle in der die Übersetzungsverhältnisse aufgelistet sind.

  • was heisst nicht mehr ok das mit dem anfällig habe ich auch gelesen hmm ist ja blöd. Den 1.8er gab es ja auch ohne KAT mit mehr Leistung, schon Wahnsinn was das für einen Unterschied macht, wenn man den originalen gegen einen Highflow 200 Zellen Kat austauscht, ist da noch was zu machen oder läuft der 1.8er ohne KAT mit gänzlich anderer Software?


    Edit: Wie siehts denn mit den 2.0 Maschinen aus oder sind die zu kurz übersetzt?

  • Der 1.8E ohne Kat war soweit ich weiß ein Exportmotor, den es auch im Coupé gab. Es gibt nur einen 1.8er Vergaser (MKB: NE), sonst haben alle entweder einen geregelten oder ungeregelten Kat. Kann mir nicht vorstellen, dass ein 200er viel bringt. Sauger Tuning bei den 90PS Gurken halte ich aus ökonomischen Gründen nicht für recht sinnvoll.


    2.0E 3A und AAD(selten) haben eine KE-Motronic wo nur ein Steuergerät verbaut ist, statt zwei wie bei der Jetronic. Der 2.0 16V das gleiche, nur dass er unten rum müde ist und zusätzlich nicht so verbreitet.
    Übersetzung ist vom Getriebe abhängig, da gabs auch verschiedene.
    Kannst auch ein langes Dieselgetriebe vom B4 rein knallen, falls du zu viel Zeit hast.

  • Der 1.8E ist im Vorgängermodell schon verfügbar gewesen, da im Audi 80 GTE


    Ähnlich auch wie beim Golf I und II GTI oder dem passi 35i


    Bei audi eher vergleichbar mit dem 1.9E oder späteren 2.0E mit g-kat



    Mangelnde Extras bekommst aber auch noch beim B4


    Ich selbst fahre im Alltag eine B4 2.0E sport Edition, die bis auf E-Dach und tatsächlich aufpreispflichtige umlegbare RücksitzBank nen absolut nackter Hund ist


    Das der wagen dafür aber auch über ABS verfügt, ist für mich nicht so wirklich ein Nachteil


    Auch wenn ich eher Purist bin,nach einem opel Ascona von 1989,kadett von 1991,einem audi 80 1.8S von 1992,einem audi 90 von 1989,einem audi 80 2.0E von 1992 und audi 80 2.6 avant von 1996 habe ich mich schon an ein paar Annehmlichkeiten gewöhnt


    Und wenn es nur verstellbar und beheizbare aussenspiegel sind oder eine Heizung, die einem nicht nur von vorne anbläst


    Das manche Dinge wie die klimaautomaten in meinen audi 90 und V6 avant auch ziemlich nerven können, is allerdings auch mehr als nachvollziehbar



    Gruss Thomas

  • Für die 40km reicht der PM locker aus, die Aufrüstung auf Euro2 sollte bei den meisten verbliebenen Exemplaren schon erfolgt sein.


    Ansonsten würdest du dich auf jeden Fall elektronisch verschlechtern, da Audi die mech. Tachowelle mit dem B2 auf dem Scheiterhaufen der Technikgeschichte abgelegt hat :)


    Sollte dein Wuschkandidat über ABS verfügen, im B3 ist dieses noch abschaltbar, die kannst dich also frei entscheiden, ob du elektronikfrei irgendwo reinschlitterst oder mit elektronischer Hilfe beim Bremsen spurtreu bleibst. Ich habe jedenfalls nach einem gezielten Versuch beim Fahrsicherheitstraining dieses Feature schätzen gelernt.

  • Für jemand, der gerne Autos aus den 90ern fährt, reden wir gerade sehr deutlich über die 80er. ;) Mit Blick auf Abgasdiskussionen und Steuern würde ich bei Der von Dir angegebenen jährlichen Laufleistung, irgendetwas zwischen 15.000 und 20.000 Kilometer, definitiv auf ein Fahrzeug mit Katalysator setzen.


    Gerne zitiert, beachte, dass die Produktion des Audi 80 vor über 20 Jahren eingestellt wurde und Verzinkung nach dieser Zeit nicht gleichbedeutend mit rostfrei ist.



    Sollte dein Wuschkandidat über ABS verfügen, im B3 ist dieses noch abschaltbar, die kannst dich also frei entscheiden, ob du elektronikfrei irgendwo reinschlitterst oder mit elektronischer Hilfe beim Bremsen spurtreu bleibst.

    Das ABS war auch bei frühen B4 Modellen noch abschaltbar und sollte sich spätestens bei normaler Fahrtgeschwindigkeit wieder aktivieren.

  • Wenn Du ein Fahrzeug für den Alltag suchst lass die Hände weg von den KE Motoren. Die Motoren bzw. die Spitze ist gut, aber Wartungsintensiv zumindest wenn das Fahrzeug erst gekauft hat. Auch in einen mit PM Motor geht richtig Geld rein,bevor man damit wieder sicher fahren kann. Diese Fahrzeuge sind sehr selten gut gewartet worden.
    Wenn doch dann sind die teuer. In meinem PM stecken bis heute ca 4500 Euro drinnen! Nur Ersatzteile wie Radaufhängung komplett, Kühler (beide) Kat, Auspuff und diverse Flüssigkeiten.
    Allein der Heizungskühler oder Wärmetauscher kostet mit Einbau bei VAG 500 Euro.


    Und so sieht das auch beim B4 aus. Du rennst Dir den Hintern ab nach Ersatzteilen in guter Qualität! Müll bekommst du überall, gute Ersatzteile gehen richtig ins Geld.
    Der Wasserkühler kostet knapp 400 Euro ohne Einbau. Die Druckleitungen für die Servo 300 Euro (beide) ohne Einbau!


    Wenn Du einen Audi 80 haben willst, nimm einen OHNE SCHIEBEDACH!!!


    Achsoo, Scheibenwischermotoren: Es ist nur noch der von Valeo lieferbar und der passt nicht bei Modellen mit Boschmotor. Da muss der Kabelstrang
    geändert werden! Und die sind in der Regel immer kaputt...

    Meine Schüssel Doku


    Fahrzeuge


    Audi 80 Typ 89 B3 ( 1.8 S 66kw/90 Ps, Motorkennbuchstabe PM , Getriebekennbuchstabe AKM ) Baujahr 09.1990 = Restauration ruht wegen Teile-und Zeitmangel


    Seat Leon ST FR ( 1.8 132kw / 179Ps Motorkennbuchstabe CJSA , Getriebekennbuchstabe MQ 250 = Alltags Spassgerät ab 01.11. 2015 :monster:

  • nein das Auto soll das 2. Wagen herhalten also nicht jeden Tag bei Wind und Wetter fahren, aber er soll auch nicht nur 3 mal im Jahr aus der Garage dürfen, wenn es 25 Grad hat mitten im Sommer, bei abnehmenden Vollmond und Fön, Ihr versteht worauf ich hinaus will. Ich habe halt gelesen, dass der PM sehr zuverlässig sein soll und daher wäre das ja meine 1. Wahl und da kein H-Kennzeichen angestrebt wird, soll es eben Euro2 werden. Grundsätzlich kenne ich jemanden in der Firmenwerkstatt, der mir das ein oder Andere für einen Kasten Bier nach Wahl oder einen kleinen Obolus macht. Er hat mir bspw. Spur eingestellt, Reifen aufgezogen und gewuchtet und ein neues Flexrohr eingeschweißt für 50€. Die Reichweite von bis bei Gebrauchten 80ern ist ja schon sehr weit, von runtergeritten bis wie geleckt oder sind die wie geleckten nur Täuscher oder kann man den Angeboten schon eher trauen. Traggelenke etc. fällt für mich unter Verschleißteile und ist kein Problem, wichtig ist, dass die Karosserie gut ist.

  • Eine Umrüstung, welche die Sicherheit oder UmweltVerträglichkeit verbessert is kein Nachteil bei einem Oldtimer


    Bei einem 1.8er von 1990 mit Euro1 is da schon noch Luft zum sparen,eh er die H-Nummer hat


    Das funktioniert eben beim PM noch immer am besten, zumal er auch am zuverlässigsten is und sich bequem mit 8-9l/100 km bewegen lässt


    Reifengrössen für die B3 limo sind 175/70R14 ,195/60R14 und 205/50R15

  • Im Grunde genommen macht es keinen Sinn mehr einen 1.8S auf Euro 2 umzurüsten. Die H Nummer bekommt er die nächsten 2-3 Jahre ( Baujahr 88-91)
    und die Umrüstungmöglichkeiten, also die KLRs, Minikats ect. werden immer weniger. Eben weil die Fahrzeuge das H bekommen und es dann eben wegen der Pauschalsteuer von 190Euro nicht mehr brauchen.


    Die PMs sind gut haben aber ihre Macken. Eine der Hauptmacken ist die Ölpumpe. Die bringt ab und an keinen Öldruck zusammen,immer beim Kaltstart.
    Warum? Keine Ahnung. Das Hydroklappern ist auch normal beim Anlassen. Defekte Flanschdichtung Spritze/Saugrohr sind auch normal Altersbedingt aber mit über 70Euro für das Ersatzteil sehr teuer.


    Versicherungseinstufung: Haftpflicht Typklasse 16 / Kasko Typklasse 12. Das ist aus meinen letzter Versicherungunterlagen von 2011 die bis Ende 2015 gültig waren.
    Der Preis lag bei etwas über 200 Euro im Jahr mit 40% und über 25 Lebensjahren/ Alleinfahrer!


    Warum willst Du kein H am Audi? Die Einschränkung ist doch nur das man mit H nicht als 9000 km im Jahr fahren darf und ein Erstfahrzeug haben muss.

    Meine Schüssel Doku


    Fahrzeuge


    Audi 80 Typ 89 B3 ( 1.8 S 66kw/90 Ps, Motorkennbuchstabe PM , Getriebekennbuchstabe AKM ) Baujahr 09.1990 = Restauration ruht wegen Teile-und Zeitmangel


    Seat Leon ST FR ( 1.8 132kw / 179Ps Motorkennbuchstabe CJSA , Getriebekennbuchstabe MQ 250 = Alltags Spassgerät ab 01.11. 2015 :monster:

  • Immer diese H-Kennzeichen....Euro2 beim PM kostet 132,- Steuer.
    H-kostet bei kleinen Motoren immer mehr Steuern und eine H-Versicherung oder Youngtimer-Versicherung kriegt man OHNE H-Zulassung. Es gibt Versicherungen die Verlangen ein Gutachten für H aber ausdrücklich keine Zulassung für das H.


    D.h. auf Euro2 und eine Youngtimer- oder Oldtimerversicherung ist günstigste Kombo und wegen einem H im Kennzeichen würde ich keine 60,-€ mehr and er Staat überweisen.


    Wenns um den Verbrauch geht ist der 3a/ADD im B3 meiner Meinung nach effizienter als der PM-Monomotronic. Da kommste eher auf die 8 +-0.5 Liter.

  • ok und er hat mehr Leistung, das klingt ja wieder schön, die frühen PM haben ja Mono Jetronic ubd danach Monomotronic welche ist zu bevorzugen und was hat der 2.0 drin den du mir grad empfiehlst. 8 Liter sind aber nicht grad wenig, ich kann mit meinem Fahrstil einen 5.0 V8 mit unter 10 Litern fahren und auch meinen aktuellen Benziner fahre ich mit 5.5

  • Wenn es nur um den Verbrauch geht dann bleibt beim B3 nur der 1.9 D und 1.6 TD.
    Da biste bei ca. 5 Litern. Da knallt die Steuer aber wieder, wenn du nicht viel fährst. Ferner sind die alle nach Osteuropa gewandert nachdem die Umweltzonen gekommen sind.


    Das Problem mit der Monomotronic ist, dass sie halt ständig reguliert. Das kostet Kraftstoff, dafür ist das System aber recht stabil.
    Ich kann dir bei den Benzinern aus dem B3 nicht viel weiter helfen. Habe von den Limos Typ89 nur einen 1.6er TD und den kleinen 5-Zylinder aus dem 90er.
    Den 1.6er habe ich auf Euro2 und kostet halt über 200 Ocken Steuer dafür kommt im Sommer aber Pflanzenöl rein (eigene Filteranlage vorhanden) und im Winter ein mix.


    Aber man kann alles niedrig fahren. 3bar in die Reifen und früh schalten und gut is. Man kann auch noch die Motorhaube- und Spiegelritzen abkleben um den Luftwiderstand noch weiter zu drücken. Aber ist halt nicht sehr Praxistauglich.

  • Nimm lieber einen der 2.0E (3A/AAD) Motor, der geht deutlich besser und hat mehr Leistung mit der leistungsstärkeren Einzeleinspritzung gegenüber dem PM. Und auch beim Verbrauch sollten die 2.0E besser sein. Der PM ist einfacher gestrickt, aber einfach zum Einstellen geht der deswegen nicht. Beim B3 dürften dafür die PMs einfacher zu finden sein, beim B4 ist recht häufig neben dem 90 PS auch der 2.0E ABK anzutreffen.


    Generell würde ich aber immer allgemein nach den 5-Zylindern incl. charakteristischen Klang (zBsp NG/PS) nebenbei Ausschau halten, auch wenn sie meist teuerer oder deutlich schwerer zu finden sind. Es lohnt einfach mehr den Aufwand des Erhalts in diese Motorisierung zu investieren, weil mit einem PM hat man praktisch den vergleichbaren Aufwand aber nur 90 PS. So einfach zu halten ist ein PM auch nicht, würde nur noch einen guten NG holen bei Neuanschaffung, darunter würde es für mich eigentlich keinen Sinn machen den Aufwand für so ein altes KfZ zu betreiben. Vorausgesetzt man möchte ein H-Kennzeichen.


    Ansonsten ist die Anschaffung der 2.0E 4-Zylinder sicher vernünftiger und auch ökonomischer als sich zBsp einen B4 ABT zu holen. Der PM reicht dagegen im B3 schon aus, da leichter als der B4.


    Mit einen handgeschalteten, leichten PM sollten man aber schon gut Sprit sparen können und günstig unterwegs sein. Aber wiegesagt so einfach zu halten ist ein PM auch nicht im Vergleich, er hat auch seine Zickereien auch nur mit 90 PS. Gegenüber den 2.0E's zahlt man etwas weniger Steuer, aber meiner Meinung nach der einzige Vorteil, wobei der PM natürlich schon ein treuer Begleiter ist.

  • Verbrauch ist nicht das wichtigste überhaupt nicht, aber ein einfacher Diesel hat halt auch seinen Reiz, mei Steuer, da bist du mit H wieder besser dabei, wobei ich das nicht will und der Diesel veträgt Pflanzenöl ohne größere Modifikationen, hat der eine Reihen statt Verteilerpumpe, ah MPI meinst du hat der 2.0E, nicht schlecht, selbst mein 97er CC hat noch Zentraleinspritzung, ok und welcher 2.0 ist da zu empfehlen und welche Einspritzunf hat der drin

  • und der 2.3E im 90er wäre natürlich auch eine schöne Geschichte, aber wie sieht es da mit Versicherung und Wartungsfreundlichkeit aus? Bei meinem CC habe ich die Lichtmaschine auf dem Standstreifen getauscht mit Wagenheber, Radkreuz und einem kleinen Werkzeugkoffer und da die Spannung zuvor schon leicht schwach war, hatte ich die Ersatzlima vorsichtshalber schon dabei

  • Der 2.0E im B3 hat wieder die KE-einspritzung, von der dir vorher auch schon mal abgeraten worden ist


    Im B4 dann die digifant,wie man sie z.b. auch aus dem Golf III kennt


    Die Autos laufen auch sehr zuverlässig,genauso wie die 2.0 mit der monomotronic und auch die 1.8S vorher


    Um zu sagen, dass nen KLR bei 2-3 Jahren nichts mehr bringt,hat man sich wahrscheinlich ganz schön verrechnet


    Zwischen Euro1 und Euro2 liegen schon 140-150,-€ Im Jahr und so ein regler oder minikat kostet auch nicht die welt,von dem immer noch günstigeren Steuersatz gegenüber H ganz zu schweigen

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