Auch bei Markenherstellern entscheidet der Preis. Wenns was günstiger wird, isses meist auch in der Quali dann nicht mehr so pralle. Schlagschrauber in normaler Ausführung würde ich mir als pneumatisch vorziehen. Erst bei den schweren Geräten auf Elektro. Hatte mal an nem Polo die Zentralschraube in der Radnabe zu lösen. Die lange Ratsche (so nenne ich liebevoll meinen 15€ Drehmomentschlüssel. Zu mehr, als für Vergewaltigung sind die eh nicht zu gebrauchen) und nen Meter zölliges Rohr als Verlängerung haben da nix bewirkt, ausser das das Auto übern Hof gewandert ist. Hab dann aus ner Werkstatt nen Eisenschwein von Elektroschlagschrauber geliehen, der wohl über 800 Nm stemmt und hundeschwer war. Aber er hats gelöst und der Sackgang war gegessen. Mein Druckluftschrauber werde ich wohl nochmal ersetzen, weil der für 50€ ausm Baumarkt taugt maximal zum Dünnbrettbohren. Bei Radschrauben mit 110Nm und vllt noch bissel angepappt, wirds dann schon Brühe.
Wie es immer so schön heisst: Wer billig kauft, kauft 2x. Ausser bei Werkzeugen aus der DDR. Da machste kaum was falsch. Alles Werkzeug aus dieser Zeit und aus diesem Land war auf Haltbarkeit und Langlebigkeit ausgelegt. Primitiv würde ich noch nicht mal sagen wollen. Angespornt aus Materialknappheit und Planhirnies im Rücken waren wir halt erfinderisch und haben aus "Scheiße Gold gemacht".
Mein DDR GKW Kompressor in der Garage ist über 30 Jahre alt, sieht aus wie ein neuer und läuft. Nur der Motor war mal durchgebrezelt, aber das macht jeder 3-Phasen-Motor der nur mit 2-Phasen versorgt wird.